Gerda Eschenbächer
Gerda Eschenbächer war Dozentin im kreativen Bereich,
nahm an Workshops für Malerei teil und studierte an der Freien Kunstschule
Rhein-Neckar mit Abschlussdiplom. Seit 1995 freie künstlerische Tätigkeit
mit Einzel- und Gruppenausstellungen, vor allem in der Rhein-Neckar-Region
und im Odenwald.
Gerda Eschenbächer nennt die heutige Zeit eine "Welt
der Übermoderne", in der der Mensch zum Schattenwesen aufgelöst wird.
Sie sucht literarische und psychologische Themen, an denen sie ihr Menschenbild
überprüft - etwa bei Sigmund Freud, bei dem Soziologen Luhmann, bei Hermann
Kasack oder Goethe.
Der Mensch steht im Mittelpunkt des künstlerischen
Schaffens von Gerda Eschenbächer. Es sind, wie die Künstlerin betont,
geschaffene Menschenfiguren, die die Anfälligkeit und die Manipulierbarkeit
des modernen Menschen widerspiegeln. Der Einzelne wird zum substanzlosen,
entidividualisierten, schweigsamen Schattenwesen. Menschlicher Schmerz
und Verletzlichkeit sind die Prägungen in ihren Bildern, Objekten und
Installationen.
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