Heinz Friedrich
Heinz
Friedrich wurde 1924 in Schwetzingen geboren. Nach Volksschule Lehre
als Maurer (Praktikant). Bautechniker. Soldat von 1942-45. Studium der
Malerei an den Akademien Stuttgart (Prof. H. Sohn) 1946-48 und Karlsruhe
(Prof. W. Schnarrenberger und O. Laible) 1948-49. Freier Maler ab 1950.
Etwa 3 Jahre Bühnenbildner an verschiedenen Bühnen. 1956 Sommerakademie
Salzburg bei O. Kokoschka und G. Manzu. 1968 Beginn mit der Technik des
Farbholzschnitts. 1970 Mitglied bei "Xylon". Zahlreiche Grafikeditionen,
Mappenwerke, Plakate und Buchillustrationen. Beschäftigung in einer Ziegelei
mit Terracotta, Engobe- und Glasurmalerei. "Kunst am Bau" - Projekte
in Beton, Keramik, Eisenplastik, Wandmalereien und Glasfenster.
Seit 1958 verheiratet, 2 Söhne, lebt und arbeitet in Schwetzingen und
in einem pfälzischen Dorf. Bekannt als Porträtist. Ausgedehnte Reisen.
1989 Stipendiat der Edward Munch-Stiftung in Ekely/Oslo. 1994 Verleihung
der Karl Theodor-Medaille der Stadt Schwetzingen.
"Der Maler Heinz Friedrich ist einer von jenen Seltenen,
die nicht über Gestus oder Farbtheorie, Extase oder Konstruktion mit einer
Ideologie oder Konfession das ganze Welträtsel lösen wollen. Er gehört
zu jenen, die Mensch für Mensch, Stück für Stück sammeln, bewahren und
vorsichtig gestalten. Gerade darum gelingen ihm auch Deutungen moderner
gesellschaftlicher Themen im Porträt, im Stilleben, in Dorf- und Stadtlandschaften.
Aquarell, Zeichnung, Ölmalerei, Holzschnitt besitzen nicht nur herausragendes
handwerkliches Können, sondern werden noch ihrem technischen Charakter
immer zur besonderen Deutung des Gesehenen eingesetzt. Sorgfältiges Handwerk
befähigt ihn, in farbsatter Malerei das zu sagen, was einzig in Malerei
gesagt werden kann."
Dr. Friedhelm Häring, Gießen
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