Falko Behrendt
»Es war einmal«
Arbeiten auf alten Papieren und neuere Grafiken.
Seit mehr als einem Jahrzehnt zeigen Böhlers Gouachen
und Grafiken des sensiblen Künstlers, der mit Formenvielfalt und
Farbharmonie unglaublich fasziniert, zuletzt mit Märchenbezügen,
vor allem zu Texten von Hans Christian Andersen.
Eröffnung: 9. November 2007, 19 Uhr (bis 15. Januar 2008)
Begrüßung: Rainer Jabi
Einführung: Dr. Eva Bambach, Kunsthistorikerin
Der Künstler ist anwesend.
![](../../../../images/pdf.gif) Plakat
zur Ausstellung (PDF-Dokument, 120 kB)
Falko
Behrendt
1951 in Torgelow (Mecklenburg-Vorpommern)
geboren;
1971-75 HbfK Dresden (Prof. Horlbeck und Prof. Kettner).
Diplom als Maler und Graphiker, freischaffend. Zahlreiche Reisen.
1991 Umzug nach Lübeck.
Zusammenarbeit mit verschiedenen Druckern und Werkstätten:
Kätelhöhn in Möhnsee-Wamel, Edition Copenhagen, Siebdruckerei
Grimm in Magdeburg, Lithographiewerkstatt Tinsdaler in Hamburg,
Thomas Rauch in Neubrandenburg, auch mit zwei Töpfereien in
Thüringen. Einzelausstellungen seit 1973,
Ausstellungsbeteiligungen und Auswahlbiographie in Falko Behrendt
Es war einmal. (Seeretz 2007).
Das Werk von Falko Behrendt ist in zahlreichen öffentlichen
und privaten Sammlungen vertreten.
Der Künstler interpretiert seine Arbeit
des letzen Jahres:
"Auf weißem Papier ist der Beginn immer schwierig; bei
historischen Papieren ist ein ästhetischer Anreiz von vornherein
da. Ich habe die Schrift als strukturellen Untergrund genommen.
Der Inhalt war für mich nicht wichtig. Die Texte kamen mir
vor wie ein Gesang in einer fremden Sprache, den ich nicht verstehe,
der aber schön ist."
"Behrendt gelangt durch Übermalungen
und Schichtungen, Formspiele und Collagen zu Mythos und Märchen,
zu Archetypen wie dem Alten Weisen und der Großen Mutter,
dem Schatten und der Schlange und zu Urtopographien wie Paradiesgarten
und Höllenfeuer...An Palimpseste (griech. palim psestos, wieder
abgekratzt) erinnern seine mit skripturalen Zeichen und figurativen
Bildelementen versehenen Arbeiten...Behrendt erreicht den durchschimmernden
Effekt, dieses lebendige Wechselspiel zwischen Untergrund und narrativer
Darstellung, durch das Überlagern verschiedener Bildschichten
"
Helmut Schumacher in Es war einmal
S. 58 f
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